Vegan

Vegane Donauwelle

Es bedarf schon einiger Zutaten und der Kenntnisse, was eigentlich vegan ist und was nicht um nicht doch in die „Tierfalle“ zu tappen.


Mit ein paar anderen Zutaten lässt sich jedoch auch ein ganz toller veganer Kuchen zaubern.


Ich stelle Euch heute das Rezept der veganen Donauwelle vor, gefunden auf http://cakeinvasion.de/donauwellen-vegan-laktosefrei/


Bis jetzt hatte ich nur zwei mal das Vergnügen, veganen Kuchen zu probieren und war nicht so ganz davon begeistert. Der Geburtstag einer Kollegin hat mich jedoch dazu gebracht, es einmal zu versuchen… 🙂


Meine Version ist etwas abgewandelt, da ich weder Instant-Kaffee habe und ihn auch nicht mag und auch keinen Alkohol sowie zusätzliche Schokostreusel in dem Kuchen zugeben wollte.

 

 

Rezept für ein Standardbackblech (30x40cm)

Teig: 

340 g Mehl
40 g Stärke
1 Pck. Backpulver
200 g Zucker
1 Pck. oder 10 g Vanillezucker
1/4 TL Salz
100 ml Öl, geschmacksneutral (ich nehme das billige Rapsöl)
330 ml Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch
75 g vegane Zartbitterschokolade (gibt’s von vielen Marken, z.B. Ritter Sport, Blockschokolade oder auch von einigen Discounter-Eigenmarken)
1 Glas Sauerkirschen

Creme

500 ml Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch
1 Päckchen Puddingpulver
50 g Zucker
250 g weiche Pflanzenmargarine

Schokoguss

250 g vegane Zartbitterschokolade
1 1/2 EL Öl, geschmacksneutral

Anleitung

  1. Backblech mit Backpapier auslegen und einen Backrahmen reinstellen, wenn ihr einen haben solltet. Ansonsten einfach Backpapier drauf legen und die überstehenden Backpapierenden knicken. Wer will, kann vorher das Blech auch einfetten, dann verrutscht das Backpapier nicht.
  2. Backofen auf 175ºC Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Mehl, Stärke, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen oder auch einfach einem Esslöffel verrühren, damit sich später alles gut verteilt.
  4. Zartbitterschokolade schmelzen. Das kann man entweder in der Mikrowelle machen oder im Wasserbad.
  5. Öl und Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch (wofür ihr euch auch immer entscheidet) in die Rührschüssel zu den trockenen Zutaten geben und nur so lange verrühren, bis alle Zutaten feucht sind. Kleinere Klümpchen können ignoriert werden, die lösen sich später beim Backen auf.
  6. Nun die Hälfte des Teiges auf das mit Backpapier ausgelegte Blech geben und mit einer Palette oder einem Tortenheber auf dem Blech gleichmäßig zu einer dünnen Schicht (ca. 1-2 cm) verstreichen. Nicht wundern, es wirkt wie sehr wenig Teig, aber das passt so, wirklich ;).
  7. Nun die geschmolzene Schokolade zur Hälfte des Teiges in der Rührschüssel geben und verrühren, bis der Teig gleichmäßig eingefärbt ist.
  8. Nun den dunkel eingefärbten Teig auf das Backblech geben und mit der Palette bzw. dem Tortenheber glatt verstreichen. Dabei aufpassen, dass der Rand genauso hoch ist wie die Mitte, damit der Teig beim Backen ganz gleichmäßig aufgehen kann. Der Teig kann dabei ruhig leicht marmoriert aussehen.
  9. Nun die Sauerkirschen abgießen und die Kirschen auf dem Blech verteilen und leicht andrücken.
  10. Kuchen auf mittlerer Schiene im Ofen ca. 20 Minuten backen. Der Kuchen ist durch, wenn ein eingestochener Zahnstocher sauber wieder herauskommt. Alternativ kann man auch ein Messer nehmen. Danach auf dem Rost vom Backofen komplett abkühlen lassen.
  11. Nach dem Abkühlen den Rand mit einem Messer lösen.
  12. Den Backrahmen vorsichtig lösen und etwas hochnehmen. Dann aber wieder hinsetzen. Das ist wichtig, weil wir nachher noch die Creme dazu geben und dafür den Backrahmen brauchen. Wenn aber vorher der Teig nicht ordentlich vom Rahmen gelöst wurde, bricht ganz am Ende ggf. ein Stück vom Kuchen mit ab – und das wäre doch sehr ärgerlich!

Creme

  1. Den Pudding kochen: Die Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch in einem kleinen Topf gießen, dabei aber ca. 100 ml zurückhalten. Die Milch im Topf zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit Stärke, Zucker und Rum zu der zurückgehalten Milch geben und darin auflösen.
  2. Wenn die Milch im Topf kocht, den Topf von der Herdplatte nehmen und das Stärke-Zucker-Rum-Milch-Gemisch unter Rühren dazu geben und dann das Ganze im Topf wieder auf der Herdplatte kurz aufkochen lassen.
  3. Nun sofort Frischhaltefolie auf den Pudding legen, damit sich keine Haut bildet. Den Pudding auskühlen lassen. Wichtig dabei ist, dass ihr den Pudding bei Zimmertemperatur auskühlen lasst und nicht etwa in den Kühlschrank stellt.
  4. Die weiche Pflanzenmargarine in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät bzw. Küchenmaschine mit Rühraufsatz schaumig schlagen. Wichtig ist übrigens, dass die Margarine und der Pudding die gleiche Temperatur (= Zimmertemperatur) haben!!
  5. Nun löffelweise den Pudding dazu geben bis er alle ist und die Masse dazwischen immer gut mit dem Handrührgerät/der Küchenmaschine schlagen.
  6. Nun die Creme direkt auf den abgekühlten Kuchen geben und mit einer Palette oder auch einem Tortenheber glatt verstreichen. Dabei darauf achten, dass die Oberfläche glatt und gerade ist. Dann den Kuchen ca. 2 Stunden kaltstellen. Bei den Temperaturen draußen decke ich den Kuchen einfach mit einem weiteren Backblech ab und stelle ihn auf den Balkon, da in meinem Kühlschrank leider kein ganzes Backblech passt.
  7. Nun den Backrahmen vorsichtig durch ein nach außen Biegen lösen und nach oben hin wegnehmen.
  8. Nun die Schokolade für den Schokoguss schmelzen und dann das Öl dazu geben.
  9. Noch die Schokolade aushärten lassen und fertig!

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